Bei einem Kompetenzmodell handelt es sich um die Konstruktion einzelner Kompetenzen, die in ihrer architektonischen Konstruktion so zueinander passen, dass sie eine tragfähige und stabile Säule für Kompetenzentfaltung bilden.
Ein Kompetenzmodell ist eine intentionale Auswahl bestimmter Fähigkeiten und Kompetenzen, die für eine Stelle als erforderlich erachtet werden. Dieses Set an erforderlichen Kompetenzen, die für die Verrichtung von erforderlichen Aufgaben notwendig sind, bildet insofern die Grundlage für strategische Personalentwicklung, als sie Stellen- und Aufgabenbeschreibungen festlegen, die von einer Stelleninhaberin oder einem Stelleninhaber erbracht werden müssen. Diese Auswahl von stellen- bzw. aufgabenrelevanten Kompetenzen bilden wiederum die Grundlage für ein sogenanntes kompetenzbasiertes Soll-Profil, das Assessment- und Development-Prozesse strukturiert. Über die Beschreibung konkreter Verhaltensanker, die mit einer bestimmten Kompetenz korreliert werden, können Kompetenzen sichtbar und messbar gemacht werden.
Bedeutung von Kompetenzmodellen bei SPRACHKULTUR:
- Erstellen von Soll-Profilen und individuell auf die Aufgaben einer Stelle zugeschnittenen Verhaltensankern.
- SPRACHKULTUR arbeitet aus diesem Grund mit der Kompetenzdiagnostik und Entwicklungsinstrument KODE® und KODE®X. Hier werden insgesamt 64 Teilkompetenzen zu vier Grundkompetenzen – Personale Kompetenz, Aktivitäts- und Handlungskompetenz, Sozial-kommunikative Kompetenz sowie Fach- und Methodenkompetenz – zusammengefasst und in Form von Grafiken und Diagrammen aufbereitet. Die Ergebnisse können zu den oben genannten Zwecken und als umfangreiches Trainings- und Coaching-System genutzt werden.
- Kompetenzmodelle reduzieren Komplexität und berücksichtigen gleichzeitig die Kontexte, in denen sich Kompetenzen entfalten sollen.
- Sie führen normalerweise auch zu mehr Motivation, weil das Entwicklungsziel selbstwirksam erreichbar wird und Managern und Führungskräften ein entsprechendes Vokabular zur Verfügung gestellt wird.
- Sich auf bestimmte Kompetenzen für Positionen oder Unternehmensbereiche zu einigen, trägt zu einem „Common Ground“ bei.